Musik

Simple traditional Irish Folk

Auf dieser Seite findet ihr ein paar Informationen zum Ursprung der Lieder und natürlich Aufnahmen unserer Interpretationen der jeweiligen Lieder. Einige sind Mitschnitte von Live-Auftritten (hauptsächlich des MAKS – Musik und Kultur-Festival Dachau), andere kommen aus unseren Proberaum (ein gemütliches Wohnzimmer). Es gibt sogar ein Live-Video-Mitschnitt. Da natürlich kein professionelles Aufnahme-Team vor Ort ist/war, sind die Aufnahmen so gut, wie ein verlorenes kleines Smartphone-Mikrofon irgendwo in der Weite des Raumes sich Mühe gibt. Trotzdem denken wir, das sie einen guten Eindruck unserer Spielweise, und auch die Freude des Publikums, vermitteln.

Außerdem: Auf der Seite Studioaufnahme haben wir auch mittels Aufnahmemischpult einige der Lieder abgemischt eingespielt, – in doch ganz passabler Qualität.

Viel Spaß beim reinhören

Dirty Old Town

Einer der Klassiker des Irish Folk, auch bei nicht Folk-Fans häufig bekannt. Das Lied wurde 1949 von Ewan MacColl geschrieben und wirklich fast jede Folk-Band hatte seitdem ihre eigene Interpretation davon. Falls ihr mehr Informationen haben wollt, die findet ihr z.B. im Songlexikon der Universität Freiburg.

Live-Aufnahme vom MAKS.

Dirty Old Town

Raggle Taggle Gypsy

Raggle Daggle Gypsy (im Original Raggle Taggle Gypsy, aber da Teile der Band aus dem hohen Norden kommen hat sich bei uns Raggle Daggle Gypsy durchgesetzt) ist eines unserer älteren Lieder. Wie alt das Lied selbst ist, ist nicht sicher geklärt, vermutlich aber mindestens 200 Jahre. Das dürfte auch erklären wieso fast jede Band ihre eigene Version von Text und Melodie hat.

Es gibt verschiedene Versionen. In einer wird die Geschichte von John Faa, einen schottischen Gypsy-Outlaw, und der Lady Jane Hamilton, Gattin vom Earl of Cassilis, erzählt. Besagte Lady flüchtet mit der Zigeunergruppe aus ihrem reichen gelangweilten Leben. Lord Cassilis verfolgte sie mit einer Bande von Männern um sie zurück zu entführen. Bis auf einem wurden die Zigeuner getötet, die Männer des Lords wurden nach dem Massaker gefasst und 1643 an dem „Dool Tree“ erhängt. Lady Jane Hamilton bekam eine lebenslange Gefängnisstrafe, sie starb 1642.

Unsere Handy-Aufnahme stammt vom MAKS, einem Festival in Dachau.

Raggle Daggly Gypsy

Marie’s Wedding

Ein weiterer flotter Klassiker aus dem Irischen. Er stammt aus der Feder von John Roderick Bannerman aus dem Jahre 1934. Der Text war ursprünglich auf Gällisch, die heute verbreitete englische Version ist von Sir Hugh Roberton. Es ist allerdings keine direkte Übersetzung sondern eine freie Interpretation des Themas. Unsere Version ist natürlich auf Englisch, leider konnte sich Andrea noch nicht dazu durchringen Gällisch zu lernen.

Live-Aufnahme vom MAKS.

Marie’s Wedding

Star of the County Down

Star of the County Down wurde bereits im 18-ten Jahrhundert geschrieben, zumindest die Melodie. Der Text entstand erst ca. 150 Jahre später und stammt von Cathal McGarvey. Und unsere Version verwendet beides.

Live-Aufnahme vom MAKS.

Star of the County Down

Galway Girl

Galway Girl (nicht der Song von Ed Sheeran) ist eines der modernsten Lieder in unserem Repertoire. Im Jahr 2000 von Steve Earle geschrieben und aufgenommen hat bereits heute fast jede der größeren Irisch-Folk-Bands ihre eigene Version dieses modernen Klassikers. Da dürfen wir natürlich nicht fehlen.

Live-Aufnahme vom MAKS-Festival.

Galway Girl

Rising of the Moon

Eine weitere Version eines irischen Klassikers. Rising of the Moon wurde in den 1860ern geschrieben, auch wenn die Melodie mal wieder älter ist. Das Lied beschreibt die irische Revolution von 1798 und wurde benutzt um die irische Revolution von 1867 zu unterstützen. Falls ihr mehr Informationen haben wollt, gibt’s die unter anderem hier. Unsere Version ist nicht ganz so getragen wie manch andere, sondern hat mehr was von einem Marsch.

Live-Aufnahme vom MAKS

Rising of the Moon

Foggy Dew

In dem Lied Foggy Dew geht es um den Osteraufstand von 1916. Geschrieben wurde es 1929 von Charles O’Neill und es gehört heut zu Tage zu den bekanntesten irischen Balladen. In unsere Version fängt es getragen an mit dem Marsch zur Schlacht, dann geht die Schlacht richtig los, um nach der Niederlage niedergeschmettert nach Hause zu kommen. Es ist eine der schwierigsten Stücke für Pia, weil sie bis in die dritte Oktave hoch muss.

Live-Aufnahme vom MAKS.

Foggy Dew

I tell me Ma

Entstehungszeit unbekannt, wurde mit anderen Liedern von Alice Bertha Gomme 1894 in einem Gesangsbuch gesammelt. Ein lustiges Lied über Teenager, und was sie ihren Müttern erzählen, und was nicht (natürlich bezüglich des „daten“)

Live-Aufnahme vom Ostival-Dachau (mit sprunghaften Schaden, zeigt aber wie das Publikum mitgeht)

I Tell Me Ma

Lord of the Dance

Ein relativ junges Lied von Sydney Carter (1963). Diese Lied ist hoch christlich. Es erzählt in Kurzform die Geschichte Jesu, seine Taten und sein Tod mit Auferstehung. So lustig sollten wir in unseren Kirchen auch mal den Gottesdienst frönen:)

Live-Aufnahme vom MAKS

Lord of the Dance

Whiskey in the Jar

Das Lied dürfte jeden bekannt sein, da es mehrmals Eingang in die Rockmusick fand (Thin Lizzy in den 70ern, dann eine Coverversion von Thin Lizzy mit Metallica). Man vermutet, das Lied wurde Ende des 17, Anfang des 18 Jahrhunderts geschrieben, Autor unbekannt. Hier geht es um einen Mann und eine verlorene Libe während der Revolution um 1798

Live-Aufnahme vom MAKS

Whiskey in the Jar

Drunken Sailor

Auch ein Lied, das jeder mitsingen kann. Publiziert wurde es erstmalig 1891.

Live-Aufnahme Schranne, Dachau

Drunken Sailor

Molly Malone

Die erste echte Ballade in unserem Repertoire. Sie erzählt eine tragische Liebesgeschichte, in der die Angebetete am Ende stirbt. Das Lied stammt aus dem späten 19ten Jahrhundert. Und für euch gibt es gleich zwei Aufnahmen, einmal in live (Ostival-Dachau) und einmal aus dem Wohnzimmer.

Molly Malone – live
Molly Malone

Danny Boy

Danny Boy dürfte fast jeder kennen – ob er jedoch gemocht wird ist eine ganz andere Sache. Viele Leute finden das Lied zu rührselig und ja – in vielen Interpretationen ist das auch der Fall. Unsere ist auch recht getragen, aber es ist ja auch immerhin eine der wenigen Balladen in unserem Repertoire. Und auch wenn das Lied eigentlich in den 1910er von dem englischen Anwalt Frederic Weatherly geschrieben wurde, so ist die Melodie ein alter irischer Klassiker und wir finden es darf in unserer Set-Liste nicht fehlen. Mehr Informationen zum Ursprung des Liedes gibt es bei irishcentral, zusammen mit einem kurzen Video.

Danny Boy

Cliffs of Dorneen

Cliffs of Dorneen war ursprünglich nur ein Gedicht, das vermutlich in den 1930ern von Jack McAuliffe geschrieben wurde. Bekannt wurde es durch die Vertonung von Planxty, die wir auch gecovert haben. Die Aufnahme stammt aus einer Probe und ist leider etwas dumpf, aber bei einem etwas getragenerem Lied passt das ja auch ganz gut 🙂

Cliffs of Dorneen

Rocky Road to Dublin

Geschrieben von D.K. Gayan „The Galway Poet“ für den Music Hall Performer Harry Clifton (1824 – 1872). Im gesamten Lied wandert der Geselle über viele Strophen durch viele Gegenden von Tuam nach Dublin. (Wir geben ihm nur 3 Strophen Zeit:)

Rocky Road to Dublin

Ye Jacobite by Name

1791 geschrieben. Das irische und gleichzeitig schottische Lied handelt von dem Jacobina-Aufstand in Schottland (natürlich gegen die Engländer). Die Jacobiner waren ein schottisches Geschlecht mit Beziehungen zu Irland, und wurden von den Iren bei ihrer Rebellion unterstützt.

Ye Jacobites by Name

Leaving of Liverpool

Ein Seemann’s Abschiedslied von 1860, als die Überfahrt von Liverpool nach Amerika noch recht gefährlich war

Leaving of Liverpool

Three Raven

Eigentlich eine englische Ballade (dort ist von 2 Raben die Rede), die dann in vielen Ländern heimisch wurde. Das Lied wurde 1612 von Thomas Ravenscroft für das Gesangsbuch Melismatal kompiliert, soll aber tatsächlich noch älter sein. Für Intro und Outro ausnahmsweise mal mit Rainer am „Gesang“. Wir finden er kann das eigentlich recht gut.

Three Raven

Bonny Ship the Diamond

Das Walschiff war so wichtig, das man den Song 1812, als die „Diamond“ das erste mal Segel setzte, geschrieben hat.

Bonny Ship the Diamond

Rose Tattoo

Ein Cover -Version von den Dropkick Murphys

November 7, 2012.

Rose Tattoo

Float

Eine Cover-Version der Band Flogging Molly

March 4, 2008.

Float

If I ever leave this World Alive

Ein weiteres Cover von Flogging Molly. Ja man könnte sagen, dass wir diese Band mögen :).

25.1.2008

If I ever leave this World Alive

Oro se do bheatha bhaile

Ein traditionelles irisches Protestlied. Teile des Liedes gehen zurück auf die Zeit der Herrschaft von Elisabeth I. im 16. Jahrhundert. Anfang des 20. Jahrhunderts entstand die heute noch gebräuchliche Fassung. Der Song wird auch mit der schottischen Jacobiner Revolution um 1745 in Verbindung gebracht, bei dem die Iren den Schotten zur Hilfe eilten. Siehe auch „Jacobite by Name“

Da Andrea kein irisch kann und wir nicht in einer Sprache singen wollen, die wir nicht auch sprechen und erklären können, singt Andrea die englische Übersetzung des Originals.

Oro se do bheatha bhaile

Down by the Salley`s Gardens

Down by the Salley Gardens“ (Irish: Gort na Saileán) ist eine Gedicht von William Butler Yeats veröffentlicht in The Wanderings of Oisin and Other Poems in 1889. Die Verse wurden vertont von Herbert Hughes in 1909.

Down by the Salley`s Gardens

Weitere Aufnahmen werden nach und nach eingestellt.